Dr. Dirk Schauer

Nachdem es um die Stiftungsrechtsreform seit über zwei Jahren sehr still war, hat das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz am 28. September einen Referentenentwurf eines Gesetzes zur Vereinheitlichung des Stiftungsrechts vorgelegt. Im Interview erläutert Dr. Dirk Schauer, Rechtsanwalt bei CMS in Stuttgart und spezialisiert auf die Beratung in den Bereichen Nachfolge, Vermögen und Stiftungen, die wesentlichen Eckpunkte des Entwurfs.

Herr Dr. Schauer, was sind die Kernbestandteile des Referentenentwurfs?

DR. DIRK SCHAUER: Der Referentenentwurf ist auf eine umfassende Vereinheitlichung des deutschen Stiftungsrechts auf Bundesebene ausgerichtet.
Das Stiftungszivilrecht soll im BGB – im Bürgerlichen Gesetzbuch – konzentriert werden, sodass wesentliche Bestandteile der 16 Landesstiftungsgesetze obsolet werden würden. Besonders hervorzuheben sind — eine umfangreiche, eigenständigere Kodifizierung des Stiftungsrechts insbesondere in den Bereichen Stiftungsorgane sowie Stiftungsvermögen und dessen Verwaltung.

kompletten Artikel downloaden

 

Unternehmerfamilien sollten ihr freies Vermögen genauso professionell verwalten wie ihr Unternehmen
Unternehmerfamilien haben oft neben ihrem Familienunternehmen oder infolge seines Verkaufs ein erhebliches „freies“ Vermögen angehäuft. Es spricht viel dafür, dieses im Familienverbund gemeinsa...
15 Jahre NFEP – ein Jubiläum und ein Blick zurück
Im Jahr 2009, im Waxy‘s, einem Irish Pub an der Frankfurter Börse, begann die Reise des Netzwerks der Finanz- und Erbschaftsplaner (NFEP e. V.). Bei Guinness-Bier und Fish & Chips diskutierten ...
Ungeplante Nachfolge: großes Risiko fürs Familienvermögen
Wer ein Vermögen aufgebaut hat, braucht einen Plan für die zielgerichtete und tragfähige Vermögensnachfolge. Dabei spielen zahlreiche steuerliche und rechtliche Instrumente eine Rolle, mit deren H...

Privacy Preference Center