Vermögende Privatpersonen in der Krise

„Was beobachten Sie aktuell bei vermögenden Personen und Unternehmerfamilien? Wenn man sich die letzten Jahre anschaut, schlittern wir von einer Krise in die nächste. Sicherlich geht das auch an vermögenden Personen und Familienunternehmern nicht spurlos vorbei.“

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Globale Mobilität der Gesellschafter von Familienunternehmen als Herausforderung für die Beratungspraxis

Der Gesellschafterkreis der Familienunternehmen wird immer internationaler. Nachfolgende Generationen besuchen ausländische Schulen und Universitäten, andere Familienmitglieder möchten ihren Ruhestand in sonnigeren Ländern verbringen, und die im Unternehmen Aktiven haben durch die Coronazeit festgestellt, dass auch aus dem Homeoffice gearbeitet werden kann. Welche Konsequenzen hat diese Mobilität für Sie als Berater?

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Neuerungen auf dem Gebiet der Personengesellschaften zum 1. Januar 2024 – das MoPeG und die Auswirkungen für die Beratungspraxis

Ich habe gehört, zum 1. Januar 2024 sollen Neuerungen auf dem Gebiet der Personengesellschaften in Kraft treten. Herr Dr. Wanka, können Sie uns dazu etwas sagen?

DR. SVEN WANKA: Aber ja! Das Bundeskabinett hat den Entwurf eines Gesetzes für ein modernisiertes Personengesellschaftsrecht, kurz gesagt das MoPeG, bereits im Jahr 2021 beschlossen. Das MoPeG wird am 1. Januar 2024 in Kraft treten und beschäftigt uns jetzt schon sehr. Das grundlegende Reformvorhaben zielt dabei darauf ab, das Zivilrecht der Personengesellschaft und insbesondere der Gesellschaft bürgerlichen Rechts, der GbR, an die Bedürfnisse des modernen Wirtschaftslebens anzupassen und insbesondere die Rechtsprechung der vergangenen Jahrzehnte gesetzlich zu verankern.

Was genau wurde beschlossen? Sie meinten, es gebe Änderungen insbesondere bei der

Gesellschaft bürgerlichen Rechts. Können Sie das genauer ausführen?

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Financial Life Planning: die nächste Stufe der Finanzplanung

In den vergangenen Jahrzehnten haben sich die Ansichten und Standards bezüglich dessen, was gute Finanzdienstleistung ausmacht, erheblich verändert. Und dieser Wandel wird sich fortsetzen. Lieber Sebastian Jersch, Sie verfolgen seit zehn Jahren die internationalen Trends in der Finanzplanung und Vermögensverwaltung und konnten sich einen genaueren Eindruck davon verschaffen, mit welchen Veränderungen wir hier in Deutschland zu rechnen haben. Mit welchen Entwicklungen müssen wir uns Ihrer Meinung nach auseinandersetzen? Wie werden sie sich auf die Arbeit von Finanzplanern und Finanzberatern auswirken?

SEBASTIAN JERSCH: Jede Generation hat ihre eigene Perspektive auf das Leben. Es ist offensichtlich, dass sich die jüngeren Generationen mehr um den Sinn des Lebens kümmern als die Generationen vor ihnen. Bemerkenswerterweise beschäftigt sich zunehmend auch die große Gruppe der älteren Menschen damit, was die Früchte eines Arbeitslebens sein sollten. Durch den zunehmenden Individualismus und die fortschreitende Emanzipation von Kunden kann sich dieser Trend weiter festigen.

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Bedeutung und Management von Verhaltensrisiken im Zusammenhang mit Familienvermögen. Wie kann Digitalisierung helfen?

Herr von Eynern, Familienverbünde, die sich ein gemeinsames Vermögen teilen wie in Familienunternehmen oder Family Offices – sind interessante Kunden für Finanz- und Erbschaftsplaner. Wo liegen die Herausforderungen aus Ihrer Sicht, also aus Sicht von jemandem, der Mitglied einer Mehrgenerationen-Unternehmerfamilie ist?
Alle Familien sind unterschiedlich, doch bestehen für alle Familien drei wesentliche Problemfelder, die eng miteinander zusammenhängen. Erstens haben Familien es mit operationellen Risiken zu tun, die aus Investmenttätigkeiten und aus dem ganz normalen Leben resultieren, online wie offline. Zweitens bestehen finanzielle Risiken, die sich auf ein Asset-Liability-Problem reduzieren lassen. Drittens sind da die Verhaltensrisiken, die zudem das größte Risiko in allen Familien ...

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Die Güterstandsschaukel – Mythos und Gestaltungsinstrument

Herr Skulesch, was überwiegt in Ihrer Praxis: Mandanten, die mit dem konkreten Beratungsanliegen Güterstandsschaukel zu Ihnen kommen, oder solche, die Sie auf das Gestaltungselement hinweisen, ohne dass sie jemals davon gehört haben?
Nach meiner Erfahrung hält sich das tatsächlich die Waage. Eine Reihe von Mandanten sprechen mich auf das Thema an, weil sie entweder von ihrem Steuerberater auf das Thema aufmerksam gemacht wurden oder auf sonstigem Wege schon mal etwas – terminologisch nicht ganz korrekt – von einer „Zugewinnschaukel“ oder „Eheschaukel“ gehört haben. Wieder andere spreche ich direkt auf das Gestaltungselement an ...

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Den digitalen Nachlass regeln

nfep-Experteninterview:

Interview mit DR. BASTIAN BIERMANN, Rechtsanwalt,  Assoziierter Partner, Flick Gocke Schaumburg, Rechtsanwälte Wirtschaftsprüfer Steuerberater Partnerschaft mbB

Lieber Herr Dr. Biermann, die Digitalisierung der Gesellschaft schreitet immer weiter voran. Wie wirkt sich dies auf die Gestaltung einer Vermögensnachfolge aus?
Die fortschreitende Digitalisierung führt zu einer Veränderung der Zusammensetzung des Vermögens einer Person. Bestand früher der klassische Nachlass aus überwiegend körperlichen Gegenständen, wie Immobilien, Pkw, Kunstobjekten etcetera, und darüber hinaus aus Bank- und Depotvermögen, ist heute zunehmend
eine nicht unerhebliche Menge an Daten Teil des Nachlasses. ...

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KPMG Matchmaker: Wie man digital den passenden Käufer oder Investor für das Unternehmen finden kann

nfep-Experteninterview:

Interview mit MICHAEL A. KÖNIGER, MARK PAWLYTTA und KAY KLÖPPING
von der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Das Netzwerk der Finanz- und Erbschaftsplaner e.V. steht, wie der Name schon sagt, für das Netzwerken und stellt im Rahmen des Unternehmerdialoges mit einer Kanzlei eine interessante Vernetzungsplattform vor, die Mehrwerte in vielfältiger Form bietet. KPMG Matchmaker – eine der führenden Transaktionsplattformen im deutschsprachigen Raum – wird von der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft kostenfrei angeboten. In einem geschützten Raum werden hier Unternehmer und Investoren zusammengeführt. Michael Königer, Senior Manager im Bereich Deal Advisory bei KPMG und mitverantwortlich für die Plattform, Mark Pawlytta, Partner, Rechtsanwalt und Leiter des Bereichs Familienunternehmen & Nachfolge bei KPMG Law, sowie Kay Klöpping, Partner, Steuerberater / Rechtsanwalt sowie Leiter der Private- Client- Praxis bei KPMG, erklären im Interview mit dem Netzwerk der Finanz- und Erbschaftsplaner e.V., wie KPMG Matchmaker funktioniert, an wen sich die Plattform richtet und ...

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Vermögensreporting und Steuern – eine unwiderstehliche Verbindung

nfep-Experteninterview:

Interview mit DR. CLAUDIA KLÜMPEN-NEUSEL und CHRISTOPH WESTHOFF von gkn Gräfe Klümpen-Neusel

Sehr geehrte Frau Dr. Klümpen-Neusel, sehr geehrter Herr Westhoff, Ihre Kanzlei ist unter anderem auf die steuerliche Ermittlung und Erfassung von Einkünften aus Kapitalvermögen spezialisiert. In diesem Bereich arbeiten Sie sehr eng mit Kooperationspartnern zusammen, die ein sogenanntes Vermögensreporting anbieten. Können Sie kurz erläutern, wie ein Reporting funktioniert und welchem Zweck es dient?

Dr. CLAUDIA KLÜMPEN-NEUSEL:
Ein Vermögensreporting basiert auf der fortlaufenden Erfassung, Verbuchung und Auswertung sämtlicher Geschäftsvorfälle und Vermögenswerte. Wertpapierdepots, Immobilien, Unternehmensbeteiligungen, Kunstsammlungen und viele weitere Anlagen werden zu einem einheitlichen, übersichtlichen Reporting zusammengefasst. Das Reporting dient somit als Informationssystem und zeigt regelmäßig den Stand und die Entwicklung der ...

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Wealth Planning: Ausblick auf die Bundestagswahlen

nfep-Experteninterview:

Mit der Bekanntgabe der Kanzlerkandidatur von Frau Baerbock stieg die Anfrage nach Möglichkeiten zum Vermögensschutz. Viele Kundinnen und Kunden sind verunsichert, welche Auswirkungen die Wahlen auf die zukünftige Besteuerung des Vermögens haben wird. Welche Folgen sich für die kommenden Bundestagswahlen für Wealth Planning abzeichnen, haben wir Hans Christian Blum gefragt.

Herr Blum, welche Auswirkungen der anstehenden Bundestagswahlen spüren Sie bereits jetzt?
Seit der Bekanntgabe der Kanzlerkandidatur von Frau Baerbock und den zunächst sehr guten Umfragewerten der Grünen stieg die Anzahl der Fragen zum Schutz des Familienvermögens enorm.

Was genau wurden Sie gefragt?
Die Fragenden sorgen sich hinsichtlich der Besteuerung der Vermögenssubstanz. Die Vermögensteuer und die ...

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